Die ersten Tage sind für uns vielleicht gar nicht so spannend – unsere Vierbeiner müssen allerdings mit unendlich vielen neuen Reizen umgehen. Daher gilt in der ersten Zeit: Weniger ist mehr. Gebt dem Wollebrocken Zeit, anzukommen. Der Welpe soll sein neues Zuhause und vor allem seine neue Familie in Ruhe kennenlernen können.
Was darf der Welpe?
Regeln und Grenzen kennen und konsequent setzen
Toll ist es, wenn man sich schon im Vorfeld Gedanken gemacht hat, welche Regeln es für den Vierbeiner im neuen Zuhause geben soll. Das darf sich aber auch erst während der ersten Tage herauskristallisieren. Bei uns gibt es zum Beispiel einen Taburaum für Kuba. Er darf in diesen Raum nicht hinein, hat ihn aber als Welpe unter Aufsicht erkunden dürfen. Das eigentliche Training und das “Tabu” haben wir erst nach ca. 3 Wochen etabliert.
Trotzdem benötigen auch Welpen bereits Grenzen. Wie ihr in “Willkommen, kleines Hündchen” lesen konntet, würde ich bei einem erneuten Welpeneinzug das in die Hände beißen von Anfang an strikt unterbinden. Wenn ihr euch noch fragt: Wie unterbinde ich denn etwas? Keine Angst! Dazu werden von mir auch noch Trainingstipps kommen. Da ihr es aber von Anfang an benötigt, ist hier Management gefragt. Ihr brecht die Situation ab, wenn der Welpe in die Hände beißen möchte. Ihr “managet” es so, dass es dazu gar nicht kommen kann, sollte euch das wichtig sein.
In den ersten Tagen war unsere Priorisierung also:
- Ruhe: Welpen brauchen viel Schlaf, um neue Reize verarbeiten zu können. Wirkliche Verarbeitung findet übrigens nur im Tiefschlaf statt. Diesen kann man auch aktiv beobachten: Das Hündchen zuckt und bellt im Schlaf.
- Stubenreinheit: Ich nenne es gerne "Aktivitäten-Regel": nach jeder "Aktivität" muss das Hündchen vermutlich mal. Ihr habt mit dem Welpen gespielt? Es geht nach draußen zum Lösen. Der Welpe wacht aus einem langen Schlaf auf? Es geht nach draußen zum Lösen. Der Welpe wurde gefüttert? Es geht nach draußen zum Lösen…
- Stubenreinheit: Ich nenne es gerne "Aktivitäten-Regel": nach jeder "Aktivität" muss das Hündchen vermutlich mal. Ihr habt mit dem Welpen gespielt? Es geht nach draußen zum Lösen. Der Welpe wacht aus einem langen Schlaf auf? Es geht nach draußen zum Lösen. Der Welpe wurde gefüttert? Es geht nach draußen zum Lösen…
- Langsam die Welt erkunden: zu den ersten Spaziergängen wird es ebenfalls einen Blogeintrag geben. Hier möchte ich nochmal in Erinnerung rufen: Weniger ist mehr!