Meine Grundsätze auf Abenteuer-Spaziergängen
Der Spaziergang besteht aus verschiedenen Bausteinen für mich und den Hund.
Auf dem Spaziergang soll mein Hund sich lösen können, trainiert werden, Hunde-Dingen nachgehen können und ich möchte auch Zeit zu zweit mit gemeinsamen Aktionen erleben. Gleichzeitig soll er aber auch Zeit für sich bekommen. Dies ermögliche ich ihm je nach Rahmen und Möglichkeiten. Hier ist es ganz unterschiedlich, was Hunde wollen und brauchen. Der eine ist sehr interessiert an den Gerüchen von Wild, der andere an Gerüchen von anderen Hunden und wieder der andere an im Wasser baden. So teile ich den Spaziergang in verschiedene Bereiche und versuche, alles an einem Gassigang hinzubekommen. Das muss aber nicht sein. Der gesamte Tag ist wichtig und Auslastung kann auch unabhängig von Spaziergängen passieren.


3. Hundekot wird eingesammelt.
Immer. Grundsätzlich. Selbstverständlich.
4. Fehler passieren. Fehler werden eingestanden und entschuldigt.
Jedem ist wahrscheinlich schon einmal passiert, dass der eigene Hund ungefragt zu einem Fremdhund gelaufen ist. Gerade in der Pubertät sitzt der Rückruf auch mal nicht so oder man ist selbst für eine Sekunde abgelenkt. Ich werde mich davon nicht freimachen können. Je mehr Erfahrung man sammelt, desto weniger Fehler werden passieren. Dennoch halte ich es für wichtig, dass man sich eingesteht, nicht perfekt zu sein und bei Fehlern die Größe zeigt, diese einzugestehen.
Wenn uns ein Reiz (Fußgänger, Radfahrer, Jogger, Fremdhund…) entgegenkommt, wird der Hund angeleint.
Dies soll keinesfalls bedeuten, dass der Hund keine Freiheiten genießt oder ich ihm nicht vertraue, den Reiz zu ignorieren. Im Gegenteil: es gibt mir und dem Hund Sicherheit und die Freiheit, unabhängig von entgegenkommenden Reizen zu agieren. Er lernt dabei, dass es ganz normal ist, dass uns mal jemand entgegenkommt und er die Situation nicht lösen muss. Er kann ganz entspannt weiterlaufen, ohne dass seine Individualdistanz unterschritten wird. Er kann sich auf mich verlassen. Ich bin der Mensch, der die Situation für ihn regelt. Zudem können wir so dem Entgegenkommenden Respekt erweisen. Ich sehe niemandem an, ob er eine Hundeallergie oder auch Angst vor Hunden hat.




@abenteuer_eigener_hund
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